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Das Strahlen vor dem Schatten

In einem mittelgroßen, lebhaften Schulbetrieb gibt es leider viele Dinge oder Momente, die im Tempo des Schulalltags bzw. Halbjahresverlaufs zu kurz kommen und immer wieder drohen, zu wenig Beachtung zu finden für die Zeit und Muße, die eigentlich in ihnen stecken. Heute stellen wir solche Dinge genau deshalb aber mal aus dem Schatten ganz nach vorne ins Licht!

Der Fachbereich Werken und Textil sowie thematisch ähnliche AGs und AuAs haben in der letzten Zeit immer wieder viele schöne und mitunter auch lustige Produkte hergestellt – wir können an dieser Stelle leider nur einen kleinen Ausschnitt davon zeigen!

Die meisten dieser kleinen Hingucker hat Frau Marth zu verantworten, welche sie mit ihren aktuellen Kursen über Wochen hinweg erarbeitet hat. Kurse im Werken und Textil sind hierbei schwieriger im Unterrichten geworden, weil die Gruppengrößen zugenommen haben. Es muss außerdem viel Material bestellt und verwaltet werden, das zu ordnende Chaos beim Aufräumen von Tonresten, Feder-, Stoff- sowie Wollmengen oder das Säubern von Metall- und Holzwerkzeugen können wir uns vielleicht auch im Ansatz vorstellen! 🙂 Aber, bevor Frau Marth überhaupt wieder mit den Kindern an die Arbeit gehen konnte, hatte sie noch eine ganz andere Hürde zu meistern, denn Aufgrund von Wasserschäden (nach starken Regenfällen) musste sie seit den Coronajahren schon zweimal den Werkbereich umräumen, weil langwierige Baustellen anstanden. Insofern steckt also noch ein wenig mehr Schweiß in den Erzeugnissen, die derzeit und immer wieder neu in der vom Förderverein finanzierten Vitrine gegenüber vom Sekretariat zu bewundern sind.

Unsere Schulkinder arbeiten immer mit viel Spaß und Mühe an ihren Ton- und Textilarbeiten und können oftmals nur schwer abwarten, bis sie diese endlich mit nach Hause nehmen dürfen. Im Falle einer Ausstellung in der Vitrine dauert es dann manchmal leider noch etwas länger, aber andererseits sind die Kinder auch meist ein wenig stolz, ihre Produkte präsentiert zu sehen. Besucher des Sekretariatsflurs stärken diese positiven Gefühle doch bitte, in dem sie einmal kurz an der Vitrine verweilen und einen Blick hinein werfen – wir denken, dass im Verlauf eines Schuljahres bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei sein wird! 🙂

Eins, zwei, drei – ab in die Bücherei!

Seit dem letzten Freitag haben wir nun zwei Pausen in der Woche, in denen sich Kinder aller Klassen Bücher aus der Schulbücherei ausleihen können. (Nähere Infos dazu auf der Homepage unter „Unsere Qualitäten“.) Damit greifen wir unser Angebot der Zeit vor der Pandemie auf und taten damit sicherlich einigen kleinen „Leseratten“ in unserer Schülerschaft einen großen Gefallen!

In den Ferien wurden von unserem Förderverein neue Sitzkissen gekauft und die kaputten vom Hausmeister entsorgt! Herr Hampel besorgte noch ein paar Pflanzen, schwang den Staubsauger und Frau Alten klärte über die wichtigsten Regeln der Ausleihe auf. Als der Kollege dann am Freitag durch die Pausenhalle zur Bücherei ging, wuchs die Lautstärke immer mehr an – etwa 50 Kinder warteten schon darauf, dass die Tür zur Bücherei sich öffnete. Am Ende liehen sich 35 Kinder Bücher aus und wir freuen uns vor allem auch darüber, dass unsere jüngsten Schulkinder so interessiert waren, denn die 1b stellte an diesem Tag die meisten Leihen. Am Montag folgte Herr Schwarz mit seiner Pause und hatte mindestens einen ebenso hohen Andrang zu bewältigen! Frau Alten und Herr Jäger werden demnächst ebenfalls je eine Stunde im Ganztag in der Bücherei sein, damit Kinder in dieser Zeit den Raum nutzen können. – Wir freuen uns darüber, dass sich so viele Kinder aller Jahrgänge für Bücher interessieren und das Angebot wahrnehmen!

Diesmal zitieren wir Astrid Lindgren zum Abschluss und sind eindeutig einer Meinung mit ihr: „Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit!“

Eine Eule im April!

An dieser Stelle kurz ein paar schnelle Infos zum Querlesen:

Gestern tagten sowohl unsere schulische Steuergruppe als auch unser Schulvorstand. Das zuerst erwähnte Gremium befand zusammen mit Frau Klappheck aus der Schulbehörde, dass unsere Sternschule in den letzten 7 Jahren viele gesteckte Ziele für sich umsetzen konnte. Dazu gehören unter anderem die allgemeine Modernisierung, die neuen Schulhöfe oder Überarbeitungen von Fachräumen. Klar wurde aber auch, dass unser Schulteam stets versucht, ehrlich mit sich zu sein – und das heißt manchmal zu umfangreiche Projekte zu beenden und dafür die vielen anderen Events um so verlässlicher durchzuführen. Gemeinsam wurden aber auch einige neue Ziele für die nächsten Jahre formuliert, im Sinne einer stetigen Weiterentwicklung, jedoch Schritt für Schritt.

Der Schulvorstand beschäftigte sich vor allem mit den Etats und Finanzen der letzten Schul- bzw. Kalenderjahre. Nach wie vor gibt es eine eher ausbaufähige Situation rund um die Finanzen für den Ganztag, andererseits aber volle Kassen für unsere Lehrmittel in den Fachbereichen. Erwähnt wurden zudem einige neue Personalien im Ganztag (Frau Magill, Herr Jäger), die unser Kollegium über das Jahr hinweg unterstützen werden und an dieser Stelle herzlich begrüßt sind! Nicht zuletzt redete man auch über die Kooperation mit dem VfL Wolfsburg (ja, es gibt auch noch viele andere coole Fußballvereine, die jedoch nicht so ganz in der Nähe liegen 🙂 ) im Ganztag und hierzu wird es im nächsten Schuljahr vermutlich eine tolle Überraschung für einige Kinder geben können – nein, wird aber noch nicht verraten! 😉

Heute tagte dann nicht zuletzt eine kleine Arbeitsgruppe, um zwei Sportaktivitäten für dieses Schuljahr zu planen. Die Jahrgänge 3 und 4 werden Ende April ein kleines Brennballturnier austragen. Darüber hinaus wird es erstmalig eine neue Art Sportfest geben, welches die alten Bundesjugendspiele ersetzen wird. Ende Mai wird das gesamte Schulgelände insofern viele Sportstationen für unsere Klassen bereithalten. Für diese brauchen wir, ähnlich wie zu unserem Waldsporttag, helfende Personen aus den Sternschulfamilien – genauere Informationen werden hierzu noch folgen.

So, „Hedwig“ (oder war es „Errol“? Grüße gehen raus an alle HP-Fans!) kann nun weiterfliegen – hoffentlich trifft sie dabei auf genug Friedenstauben!

L-e-s-e-n… Lesen!

Da es hier zuletzt schon um die Reaktivierung unserer Schulbücherei und die großen Vorteile von Hörspielen ging, die Ferien zudem immer noch andauern, soll hier nochmal kurz an eine extrem wichtige Tätigkeit erinnert werden: Das Lesen!

Auf der Internetseite des NDR wurde zuletzt von neuen Projekten aus Hamburg berichtet, die dort erfolgreich an Schule anschlagen und auch nach der Schule.

Ausgangspunkt waren die schlimmen Ergebnisse der letzten Studien von Level One (LEO) im Jahr 2018, in der es um die Lesekompetenzen von Erwachsenen und deren Auswirkungen geht sowie von IGLU im Jahr 2021, die sich mit den Lesekompetenzen von Kindern befasst. LEO weist nach, dass es in Deutschland 6,2 Millionen Menschen gibt, die nicht oder nur schlecht lesen können. Sie fühlen sich folgend unsicherer in gesellschaftlichen Prozessen, lassen sich öfter von Fake News täuschen, beteiligen sich weniger an Politik oder Vereinen und können mitunter auch schlechter Entscheidungen treffen.

Der Trend bei Jugendlichen und Kindern wird dabei immer schlimmer und so können nach der letzten IGLU-Studie 25% der Viertklässler nicht mehr ausreichend gut lesen. Solche Berichte treiben natürlich jede Grundschule um, sollten aber auch Elternhäuser gleichermaßen interessieren.

Also, in den Ferien schon ein Buch gelesen? Oder eines vorgelesen? Die Studien verweisen immer wieder auf die Wichtigkeit des Vorlesens, also des lauten und gemeinsamen Lesens: 2018 wies die „Stiftung Lesen“ nach, dass bereits 15 Minuten tägliches Vorlesen (zuhause) bei Kindergartenkindern zu einem Leseerfolg in Klasse 1 von 78% führen und damit deutlich mehr als bei Kindern, denen nicht vorgelesen wird. Die größte internationale Lesestudie von „Renaissance“ konnte zuletzt belegen, dass Kinder in 3. Klassen, die täglich 20 Minuten lesen, deutlich erfolgreicher in der Schule sind als „lesefaule“ Kinder. Der Erfolg beim Lesen überträgt sich auch auf das Schreiben (Wortschatz für Aufsätze) und sogar auch Mathematik (Stichwort: Textaufgaben).

Nicht zuletzt fördert das Lesen sowie das Hören von Hörspielen die Vorstellungsbildung und Hirnforscher in Colorado belegten 2018, dass egal was man lernen möchte (eine Fremdsprache, ein Instrument, ein Handwerk, Bewegungsabläufe…), allein diese Vorstellungsbildung schon beim Lernen für eine Sache hilft, ohne dass man überhaupt vor einem Klavier, einem Buch, einem Ball oder einer Werkbank gestanden haben muss!

Tja, spielen an Smartphones, Tablets, Playstation, Switch oder unzählige kurze Videoclips gucken bewirken diese Effekte leider nicht. 😉 Insofern wiederholen wir unsere Frage abschließend nochmal und meinen dabei speziell unsere Schulkinder: Heute schon ein Buch gelesen oder vorlesen lassen? In Kiel gibt es zum (Vor-)Lesen übrigens ein spannendes Projekt der dortigen Stadtbücherei: Sie hat „Lesehunde“ eingeführt, die unsichere Lesekinder beruhigen und zu besseren Lesern machen. Kinder können zuhause sogar Kuscheltieren vorlesen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen. Also dann, wenn Mama oder Papa irgendwann eingeschlafen sind… einfach zum Haustier oder den Kuscheltieren gehen und weiterlesen! 🙂

Hör doch mal!

Nein, wir meinen nicht die Singvögel, die in den Tagen der schüchtern aufkommenden Frühlingssonne ihre ersten Revierlieder zwitschern, so zauberhaft wie es auch ist. Wir meinen Medien – Hörspiele, um genauer zu sein.

Wir machen an dieser Stelle einfach mal etwas „Werbung“ für Hörspiele, die bei unseren Schulkindern drohen ein wenig aus der Mode zu kommen, aber dennoch so enorm wichtig für Schulerfolg sein können, ohne dass man es vielleicht ahnen mag.

Laut einer Umfrage des Audible-Magazins hören 91% aller Kinder im Kindergartenalter noch Hörspiele, doch dann nimmt der Konsum rapide ab. Die KIM-Studie („Kinder und Medien“) von 2022 weist nur noch einen Anteil von 28% unter Schulkindern von 6 bis 13 Jahren aus. Dabei fördern Hörspiele so viele wichtige Kompetenzen!

Sie stärken den auditiven Sinneskanal, der so wichtig für das Zuhören und Hörverständnis ist, dazu die Vorstellungsbildung, Kreativität und Fantasieentwicklung, zudem auch in großem Maße Konzentration. Kinder müssen sich auf gesprochene Wörter fokussieren und sich Bilder selbst vorstellen – gegenüber Bildschirmmedien wie Youtube, Tiktok und Spielkonsolen ein enormer Unterschied für das Gehirn. Logopädin und Dozentin Patricia Pomnitz wirbt auf ihrer Homepage „Sprachgold“ deshalb sehr für Hörspiele. Kinder erfahren über Hörspiele eine korrekte Grammatik, durch Betonungen von Sätzen oder bestimmten Wörtern auch Empathie und Sprachgefühl. Studien zeigen außerdem auf, dass Kinder ihren Wortschatz über regelmäßiges Hören von Hörspielen erweitern und effizient neue Wörter lernen.

Es müssen dabei nicht unbedingt die ziemlich teuren „Tonies“ sein, denn Unmengen an kindgerechten Hörspielen lassen sich auch bei Youtube, Spotify, Amazon Music, Mediatheken wie bei der ARD oder Seiten wie www.gratis-hoerspiele.de finden – da sucht sich jeder am besten selbst seine Quelle aus.

Also, falls in den Ferien einmal Langeweile aufkommen sollte – es geht auch ohne PS5, Switch und Smartphone! Da sind Hörspiele sowieso cooler, denn man kann nebenher noch dazu malen, basteln oder z.B. mit Lego bauen, im Auto sitzen… ja, theoretisch auch das Zimmer aufräumen! 🙂

PS: Wen das Interview mit der Sprachforscherin interessiert, der liest unter https://tiger.media/hoerspiele-koennen-positiv-auf-die-sprachentwicklung-wirken/

Neues von der Schulbücherei

Sie wurde 2015 neu gestaltet und ist von unserer Schülerschaft erst kürzlich zum zweitbeliebtesten Ort der Schule gewählt worden: Die Bücherei. In den Jahren 2015 bis 2019 wurde sie aktiv genutzt, sowohl im Unterricht als auch im Ganztag. Man ging zum Lesen im Deutschunterricht oder Recherchieren von Referaten hin, eine „Antolin“-AG fand dort statt, im Ganztag war die Bücherei ein Ort für Entspannungskurse. Unser Kollegium schaffte es 2019 auch, dass manche Lehrkräfte ihre Pausen „opferten“, damit Kinder an drei Tagen die Woche Bücher ausleihen konnten. Es war in dieser Zeit ein reges und buntes, fröhliches Treiben in der Bücherei. Viele Schulkinder kamen zum Stöbern und Ausleihen vorbei, es gab auch welche, die unseren Lehrkräften als kleine Assistentinnen bei der Ausleihe halfen. Die Bücherei hatte Hochkonjunktur!

Dann kam die Pandemie und die Nutzung wurde in den Jahren 2020 und 2021 durch so manche Regeln schwieriger. Die Strukturen rund um die Bücherei schliefen ein wenig ein und zwischenzeitlich war der Vorraum sogar eine Art Abstellraum. Seit dem letzten Schuljahr gehen aber nach und nach wieder Klassen in den Raum, z.B. um für Antolin zu lesen. Dann werden auch Tablets für die Quiz-Seiten mitgenommen – früher waren es noch Laptops, aber die wurden mit der Zeit altersschwach. Aktuell findet auch wieder eine Antolin-AG in der Bücherei statt. Aber das Ausleihsystem ist noch nicht wieder aktiv, sodass manche Klassen sich selbst organisieren müssen. Und die Sitzkissen von 2015 sind mittlerweile ein wenig durchgesessen und in manchen Fällen auch kaputt.

Nun soll es aber wieder bergauf gehen mit unserer Bücherei! Die Deutschfachkonferenz hat eine Gruppe von Lehrkräften gebildet, die sich wieder mehr um die Schulbücherei kümmern möchte: Frau Alten und Herr Hampel haben sie damals schon mit geplant, Herr Schwarz kommt noch hinzu. Sie wollen nach den Ferien wieder Pausen zu Verfügung stellen, damit Kinder Bücher ausleihen können und die Regale ein wenig neu sortieren. Außerdem möchte der Förderverein neue Sitzkissen kaufen und neue Bücher. Vielleicht gibt es außerdem Möglichkeiten, dass man andere Dinge wie Hörbücher und Brettspiele bald in der Bücherei ausleihen kann – lassen wir uns mal überraschen! 🙂

„Ich bekenne, ich brauche Geschichten, um das Leben zu verstehen!“ (Siegfried Lenz, Friedenspreis des deutschen Buchhandels 1988)

Die Vorleser!

Endlich war es wieder soweit: Die Finalrunde unseres schulinternen Vorlesewettbewerbs der 4. Klassen stand heute an! In der dritten und vierten Stunde versammelten sich alle Kinder der 4a, 4b sowie 4c im Musikraum, um den 9 Finalisten und Finalistinnen bei ihren Lesevorträgen zu lauschen. Letzte Woche gab es in den Klassen die jeweiligen Vorentscheidungen. Mit dabei waren heute Herr Schwarz und Frau Farnung als Deutschfachkräfte der Klassen sowie Frau Alten, die den regionalen Wettbewerb seit seinem Anfang 2010 mitorganisiert. Auch unsere Schulleiterin fand erstmalig Zeit zum Zuhören. Nicht zuletzt gab es wieder eine Jury, die in diesem Jahr aus der Kollegin Frau Schröder, der aktuellen Praktikantin der Leuphana, Frau Meyer sowie Herrn Buerschaper als Vertreter des Fördervereins bestand.

Die Finalkinder hatten zu Beginn 15 Minuten Zeit, sich den für sie noch unbekannten Text eines Kinderbuches in Ruhe durchlesen zu können. Danach wurde per Losverfahren die Lesereihenfolge ermittelt. Die Jury achtete u.a. auf die Lautstärke, den Lesefluss und die Betonung. Devi aus der 4c konnte auf dem Podest letztlich am besten überzeugen und wir gratulieren der Siegerin rechtherzlich! (Sicherlich wird sie als Mitglied der Schülerzeitung in der nächsten Ausgabe von ihrem Triumph berichten!) Den zweiten Platz belegte Felix K. aus der 4c und auf Rang Drei folgen Julia aus der 4c sowie Sina aus der 4b. All diese Kinder bekamen einen Buchgutschein von Thalia, den wie immer unser Förderverein spendete! Am Ende durften sich aber alle Finalkinder, ebenfalls auf Kosten des Fördervereins, ihre Bäuche mit Schokoküssen vollschlagen. 🙂

Für Devi heißt es nun schon einmal langsam „Daumen drücken“, denn das Finale im Uelzener Rathaus steht am 12. April an! Vielleicht schafft sie es ja, nach Pia 2011, Clara 2017 und Lucia 2018 wieder einen Sieg für unsere Sternschule im Rathaus holen zu können – in jedem Fall darf sie aber jetzt schon richtig stolz auf sich sein, finden wir!

Die neue Ausgabe unserer Schülerzeitung ist da!

Ja, es hat mal wieder länger gedauert und diesmal war auch keine Pandemie Schuld an irgendwelchen Verzögerungen. Es gab diverse andere Gründe, weshalb wieder viele Monate seit der letzten Ausgabe ins Land gingen – aber nun ist sie fertig und einsehbar, die STAR NEWS 11! Unsere Kinderjournalisten berichten dieses Mal u.a. über unsere Schulkinder aus der Ukraine, den Ramadan (passend zu dessen Beginn), neue digitale Tafeln, das neue Team des Fördervereins oder stellen zwei neue Lehrerinnen sowie unseren Hausmeister und den „Mensamann“ vor. Natürlich sind auch wieder ein paar Witze dabei und erstmalig eine bilinguale Fantasiegeschichte! Einfach unter „Unsere Qualitäten“ und „Schülerzeitung“ ganz bis nach unten scrollen und das PDF öffnen.

In Rekordzeit hat die Stadt diesmal auch die Papierversionen gedruckt! Was der Chefredakteur seiner Schulleitung am frühen Morgen mailte, wurde sogleich weitergeleitet und bereits zum Ende des Ganztags waren die Exemplare auf seinem Tisch – danke an die Stadtdruckerei! 🙂 Wie immer bekommen alle Beteiligten eine Ausgabe, alle Klassen, besondere Räume der Schule werden bestückt und weitere Printausgaben können vor dem Büro unserer Sekretärin mitgenommen werden. Viel Spaß beim Lesen!

Im Netz-Dschungel

Medienpädagogik und Präventionsarbeit ist seit einigen Jahren an Schulen immer wichtiger geworden – auch an Grundschulen, denn dort verfügen viele Kinder bereits schon über eine Vielzahl von eigenen Bildschirmgeräten, eigenen Accounts und viel selbstbestimmter Medienzeit, in der sie mitunter Spiele und Filme konsumieren, für die sie noch um einige Jahre zu jung sind. Innerhalb eines regulären Stundenplans fehlt Lehrkräften zumeist die Zeit dafür, sich diesen Themen ausführlich im Unterricht zu widmen und um so praktischer ist es von daher, dass es außerschulische Institutionen gibt, die sich mit darum kümmern.

In diesem Sinne waren wir sehr froh, dass uns letzte Woche mal wieder die Polizeibühne Lüneburg besuchte und mit ihrem Puppentheaterstück „Netz-Dschungel“ Aufklärungsarbeit zum Thema „Datensicherheit im Internet“ für die Klassen 3a, 3c, 4a, 4b und 4c leistete. Selbst die Grundschule Oldenstadt war hierfür zu Besuch bei uns. Alle Kinder waren sehr angetan, denn die vier Polizeibeamtinnen aus Lüneburg, die jährlich weit über 50 Schulen zwischen Stade und Celle erreichen, vermittelten ihre Informationen und Ratschläge sehr unterhaltsam und auch lustig.

Im Zentrum der etwa 45minütigen Geschichte stand der 10jährige Tobi, der uninformiert einige persönliche Daten bei onlinefähigen Spielen und Internetseiten hinterlässt und sich am Ende sehr wundern muss, was eine Chatbekanntschaft alles über ihn weiß und gegen ihn verwendet.

Unsere Lehrkräfte sahen mit Freude dabei zu, wie interessiert und engagiert die Schülerschaft dem Stück beiwohnte – einer Geschichte, die nicht mit Gamepad und Full-HD-Qualität funktionierte! Am Ende der Vorstellung konnten die Kinder dann sogar noch Fragen loswerden und so erklärte unter anderem die Beamtin Frau Sterner, was es mit der unterschiedlichen Anzahl an Sternen auf der Schulter zu tun hat oder was die Polizei eigentlich die meiste Zeit über so macht – es sind andere Dinge als diejenigen, die man in Filmen sieht! 😉 Besonders glücklich waren einige Mädchen, die selbst einmal Polizistinnen werden wollen und plötzlich ihre beruflichen Vorbilder direkt vor sich stehen hatten!

Demnächst wird eine Polizeibeamtin sogar erneut in den Unterricht kommen, um das Stück inhaltlich in Ruhe nachzubesprechen. Wir freuen uns über die Kooperation, die bereits schon seit einigen Jahren läuft und stellten auch dieses Mal wieder fest, wie wichtig sie in einer digitalen Gesellschaft für Kinder ist.

Zum Jahresstart

Der geneigte Schulkenner weiß, dass ein Kollegium einer Schule im Januar nicht unbedingt an das neue Kalenderjahr denkt, sondern sich mitten in einem laufenden Schuljahr befindet, kurz vor einem Halbjahreswechsel. Die Anmeldungen für den Ganztag sollten nun bereits erledigt sein, die Zeugniskonferenzen sind es seit letztem Montag ebenso.

Wir hoffen zudem, dass der „Eltern-Infobrief Nr.4“ von letzter Woche ebenfalls alle Familien erreicht hat. Darin erwähnt unsere Schulleiterin den verkürzten Schultag am Mittwoch, der für alle Kinder um 10.15 Uhr endet, da es für die Klassen 2-4 Zeugnisse geben wird. Anschließend sind 4 Tage frei, sodass es erst am Montag wieder mit dem zweiten Halbjahr losgehen wird.

Es wurde außerdem auf „korrekte“ Krankmeldungen von Kindern hingewiesen. Passend dazu möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass im Dezember und Januar wieder reihenweise hustende und schniefende Kinder mit glasigen Augen in den Klassenräumen saßen und sich dann immer die Frage stellt, ob es für manche Kinder nicht doch besser gewesen wäre, wenn sie sich lieber noch einen Tag zuhause hätten auskurieren können, auch im Sinne der anderen Kinder der Klasse sowie der Lehrkräfte.

Ansonsten traf sich letzte Woche auch der Vorstand unseres Fördervereins zu seiner ersten Sitzung im Jahr. Man reflektierte zum einen das letzte Jahr, u.a. mit dem Start des Verkaufs von Schulkleidung (vermutlich wird das Sortiment in diesem Jahr noch erweitert) und dem ziemlich erfolgreichen Auftritt beim „Advent am Stern“ (DANKE nochmal an alle Helferinnen am Buffet!), zum anderen blickte man aber auch schon auf das neue Jahr und mögliche Projekte. Diese werden jedoch lieber erst verraten, wenn sie „spruchreif“ und bis zum Ende durchdacht sind. 🙂

Auch eine Arbeitsgruppe aus dem Kollegium besprach sich letzte Woche kurz zu möglichen Sportevents im kommenden, zweiten Halbjahr. Konkretere Planungen werden bald dazu erfolgen. Außerdem wird sich noch etwas am Personalkarussell sowie an weiterer digitaler Ausstattung unserer Schule tun, aber dazu schrittweise in der nächsten Zeit mehr. – Etwas vergessen? Natürlich! Unsere Schülerzeitung! Ja, sie hat einige Zeit nichts von sich hören lassen, aber die nächste Ausgabe ist bald fertig – extrem bald – und hat wie immer einen bunten Mix an Themen zu bieten.

In diesem Sinne: Es wird einfach nicht langweilig an der Sternschule und das ist doch gut so! 🙂