„Der kleine Weihnachts… äh Wassermann“

Einer der letzten Finanzposten des „Coronaausgleichspakets“, welches das Land sämtlichen Schulen zu Verfügung stellte, wurde von unserer Schule für die bei uns eigentlich schon zur Tradition gewordene Fahrt ins Weihnachtstheater verwendet.

Am vergangenen Donnerstag machten sich Schulkindergarten sowie die Jahrgänge 1 bis 4 in sechs Bussen auf nach Lüneburg und hinterließen für etwa dreieinhalb Stunden ein gänzlich leeres Schulgebäude. 🙂 Das Stadttheater Lüneburg spielte nach Stücken wie „Der gestiefelte Kater“, „Pippi Langstumpf“, „Das Sams“, „Das Dschungelbuch“, „Räuber Hotzenplotz“ oder „Ronja Räubertochter“ dieses Jahr „Der kleine Wassermann“ von Ottfried Preußler.

„Das ist ehrenlos!“, befand Jungyang aus der 2a empört nach einer Weile, als die Menschen in der Geschichte einfach Müll und Abfall in den Teich schmissen, in dem nicht nur die Familie des kleinen Wassermannes lebte, sondern auch viele schöne Fische und Krebstiere. Die Hauptfigur hatte jedoch einen guten Trick parat, um die Umweltverschmutzung aufzuhalten! Unsere Schulkinder waren fast ausnahmslos begeistert von der Inszenierung und dieses Jahr konnten viele von ihnen sogar auch mal direkt in Reihe 1 sitzen und dort die aufwendigen Bühnenbilder bestaunen.

Nur… was genau nun ein Theaterstück ist, das bleibt in Zeiten von Netflix, Disney+ oder Toggo vielen Kindern noch eine Unbekannte, wenn man sie doch nach dem Applaus für die Schauspieler über „einen tollen Film“ reden hörte oder aber ganz bestimmt „3D“ im Bühnenbild vermuteten. Unsere Lehrkräfte nahmen sich für die Aufklärung aber gerne einige Minuten Zeit. 😉