Heißt es nicht, man solle einmal in seinem Leben einen Baum pflanzen? Unsere 3. Klassen können diesen Punkt jetzt seit dem letzten Tag vor den Ferien von ihrer „bucket list“ streichen! 🙂 Gemeinsam mit dem Forstamt wurden diverse „Setzlinge“ (sehr junge Bäume) in den Uelzener Stadtwald eingegraben.
Ab 9.30 Uhr trafen sich nacheinander die 3c, 3b und 3a (Foto) mit Herrn Göllner in einem Areal des Stadtwaldes (in der Nähe unseres Waldklassenzimmers) und der Förster erklärte alles Wichtige zum Ablauf und zur Arbeit. Dann ging es in Kleingruppen direkt ins Pflanzgebiet zum Eingraben der Setzlinge und nach 60 Minuten wechselten sich die Klassen ab.
Bereits seit einigen Jahren bietet Herr Göllner Schulen in Uelzen an, sich bei Pflanzaktionen zu beteiligen und es gibt auch öffentliche Termine. Als Förster muss er Waldgebiete ganze Hundert Jahre im Voraus planen und denken, was kaum vorstellbar ist, aber durch den Klimawandel immer öfter und extremer auftretende Wetterphänomene (Hitzeperioden, Stürme) machen es dem Forstamt dabei immer schwerer. Solche Pflanzaktionen sind insofern sehr wichtig.
2007 war Felix Finkbeiner auch erst 9 Jahre alt, als er beschloss, dass man auf der Welt viel mehr Bäume pflanzen müsste und anschließend die Organisation „plant for the planet“ ins Leben rief – wer weiß, vielleicht haben unsere 9jährigen Drittklässler heute auch noch nicht den letzten Baum in ihrem Leben gepflanzt. Sie wissen jetzt immerhin, wie es geht! 🙂